DER DOM ZU MÜNSTER – FAKTEN & HISTORISCHES
Maße des Doms:
Gesamtlänge: 109 m
Breite (mit Paradiesvorhalle): 52,85 m
Nordturm
Höhe: 57,7 m
Breite (Nord-Süd): 12,05 m
Tiefe (West-Ost): 13,6 m
Glocken
Anzahl der Glocken: 10
Größte Glocke: sogenannte „Kardinalsglocke“ (größte Glocke der Diözese Münster) – 7,6 t Gewicht, 2,30 Meter Durchmesser, 1956
Südturm
Höhe: 55,5 m
Breite (Nord-Süd): 11,5 m
Tiefe (West-Ost): 12,95 m
Hauptschiff:
Höhe: 22,5 m
Breite: 28,3 m
Breite Ostquerschiffes: 43,3 m
Breite Westquerschiffes: 40,55 m
Anzahl der Sitzplätze: ca. 700
ZEITTAFEL
793: (traditionell) oder besser
795: (neue Forschung): Der Missionar Liudger gründet an einer Örtlichkeit namens Mimigerneford (Furt des Mimiger) ein „monasterium“
805: Liudger wird Bischof, Münster sein Sitz.
1090/91: weiht Bischof Erpho den von seinem Vorgänger begonnenen Domneubau. Davon ist die Westwand des Westquerhauses erhalten.
1174 – 1203: regierte Bischof Hermann II. Er fügt dem damals bestehenden Dom den im Kern erhaltenen Westchor an.
1225: Grundsteinlegung für den heute bestehenden Dom durch Bischof Friedrich II. Erschlossene
Datierungen für die aufeinander folgenden Bauperioden
1225 – 1235: Paradies, Westquerhaus, Westchorumbau
1235 – 1245: Langhaus
1245 – 1264: Ostquerhaus, Ostchor
1200 – 1264: Turmobergeschosse
1264: Weihe des Domes durch Bischof Gerhard von der Mark (reg. 1261-1272)
1375 –1400: Seitenschiffsfenster, Kreuzgang
1480 – 1516: spätgotischer Umbau
1535: zerstören die Wiedertäufer die Inneneinrichtung
1673 – 1674: Bau der Galen‘schen Kapellen
1844 – 1906: historistische Restaurierung
1943 – 1945: schwerste Bombenschäden
1945 – 1956: Wiederaufbau
Fotografie: Klaus Altevogt